Zu Stande hab ich’s nie gebracht
Und brachte nichts zustande
Ich bin geadelt bloß vom Augenblick
Erlegt vom Glück, an das ich strande
Zu Stande hab ich’s nie gebracht
Und brachte nichts zustande
Zu Stande hab ich’s nie gebracht
Und brachte nichts zustande
Ich bin geadelt bloß vom Augenblick
Erlegt vom Glück, an das ich strande
Zu Stande hab ich’s nie gebracht
Und brachte nichts zustande
Wenn Du dies alles kosten willst
Bist Du bereit
Dafür auch alles aufzugeben?
Wenn Du das Nichts erschauen willst
Bist Du bereit
Jetzt nichts mehr in die Hand zu nehmen?
Die Verzweiflung überwinden
Und statt ihrer:
Nichts bekommen
Doch dafür:
Alles geben
Wir fordern uns heraus
Doch wir fordern uns nicht ein
Wir leben uns ein
Doch leben uns nicht aus
Wir setzen uns nicht gänzlich aus
Also auch nicht gänzlich ein
Wir lösen uns nicht gänzlich ein
Also auch nicht gänzlich aus
Wie kann man das ein Leben nennen:
Sich nichts verschrieben haben,
An nichts sich hingegeben?
Wie kann man das ein Leben nennen?
Leben darf nicht nur daraus bestehen,
Es lediglich fortzuleben
Und schließlich alt und gebrechlich zu werden.
Leben darf es riskieren,
Sich zu entdecken, sich zu probieren
Und augenblicklich zu scheitern und zu verlieren –
Und sich dadurch zu wissen
In allem, was ist
Erst wer sich
In dem Rahmen gibt
Vermag ihn auch
Zu sprengen
Die beste aller Welten
Wirst Du erschaffen:
Nie
Du kannst sie jetzt
In diesem Augenblicke:
Sein
Ein Sandkorn wiegen,
Messen, spalten und es untersuchen,
Ist nicht dasselbe,
Wie barfuß über einen Strand zu wandern.