Ganz gleich
Woher die Wasser kommen
Es nimmt das Meer
Sie offen auf
Ganz gleich
Woher die Wasser kommen
Es nimmt das Meer
Sie offen auf
Wenn der Wind
Der mein Gesicht umfängt
Sein wird der letzte Wind
Will ich noch einmal
Schauen die Blätter
Tiefrot gefärbt
Tanzend im Licht
Schließ jeden Tag
Mit deinem Leben ab
Eröffne täglich
Dir das Dasein neu
Wie es kommt
So nehm ich hin
Das Schicksal
Das ich bin
Verfolge Du
Nur deinen Weg
Und andre nicht
Um ihrer Wege
Es ist so einfach
Diese Welt zu retten:
Ihr braucht nur
All das Ordnung-Machen
Ein- und für alle Mal:
Zu lassen
Pläne verfallen
Rezepte vergehen
In den Ruinen
Lässt es sich leben
Vergangener –
Ich traure nicht um dich
Du, kommender –
Ich freu mich nicht auf dich
Lass dich umarmen:
Augenblick
Du bist ja nur
Ein kleiner Tropf’
Zu schmal, ein Strom zu sein
Zu schwach, den Stein zu höhlen
Doch ohne dich
Da wär’ kein Meer
Da sprudelten die Quellen nicht
Da grübe sich kein Fluss ein Bett
Hör! –
Die Wellen rufen dich!