Alle Wege des Irrens
Bin ich gegangen
An allen Orten des Fehlens
Hielt ich mich auf
Ahnend, wissend
Blieb ich doch gefangen –
Nun löst meine Traum
Sich in ein Lächeln auf
Alle Wege des Irrens
Bin ich gegangen
An allen Orten des Fehlens
Hielt ich mich auf
Ahnend, wissend
Blieb ich doch gefangen –
Nun löst meine Traum
Sich in ein Lächeln auf
Den Zweifel geh
Bis zur Verzweiflung
Den Ängsten folge
Hin zur Angst
Den Weg beschreite
Bis ans Ende
Dort, wo er schwindet
Fange an
Winkt mir der Baum dort?
Der Flügel? Das Segel?
Zur Abfahrt?
Zur Ankunft?
»Es geht
So langsam«
Stöhnst du
»Was!« ruf ich
Freudetrunken
»Was! Es geht?!«
Hier ist mein Weg
Und hier meine Füße
Tage um Tage
Setze ich Schritt nun
Um Schritt
In der Pfütze
Leuchtet der Mond
Dem Wanderer
Ein Weg
Lachend begegnen wir uns
Er auf dem Fahrrad
Ich zu Fuß
Lachend begegnen wir uns
Er auf dem Fußgängerweg
Auf dem Radfahrweg ich
Lachend begegnen wir uns
Wir, auf dem Weg
Freiheit
Ich trag dich
Mein ungeborenes Kind
Im Herzen schwer
Über Mauern der Ängste
Es gibt
Nur einen
Weg zur Wahrheit:
Dich