Vom Schlafe erwacht
Seh ich das Sein:
Einen Traum
Ohne Träumer
Vom Schlafe erwacht
Seh ich das Sein:
Einen Traum
Ohne Träumer
»Es ist nicht einfach«
Sagst Du
Es dir unmöglich zu machen
Das Ich, das glaubt, es lebt
Es träumt nun, dass es stirbt
Das Selbst, das ungeboren ist
Bleibt unberührt, ein ewiges
So Du die Wahrheit
In den andern suchst
So gleichst Du einer Sonne
Die, um ihr Licht zu finden
Ihren Monden folgt
Die Menschen –
Wie sie eilen!
Als gäb es ein Woher
Die Menschen –
Wie sie streben!
Als gäb es ein Wohin
Meine Masken: mein Verschweigen
Meine Masken: mein Mich-Zeigen
Deine Masken: dein Verstecken
Deine Masken: dein Entdecken
Unsre Masken: unsre Wände
Unsre Masken: unsre Hände
Will allen Menschen
Mich ergeben
Nur dir, der Du jetzt da
Dir nicht
Deine Schwächen
Deckt Selbstsicherheit
Wie tust du dir
Leid
Gleich Frühlingsblättern
Fallen Spatzen
Ab vom Baum
Kurz vor dem Boden
Da fliegen sie
Auf