Kann nicht schwimmen
Mit dem Strom
Bin die Welle
In ihm
Kann nicht schwimmen
Mit dem Strom
Bin die Welle
In ihm
Café – die Luft vom Rauch verstimmt
Menschen reden, Worte blind
Eisblumenschweiß aus meinen Augen rinnt
Ich schreib’ von Blüten, die im Sommerwind
Er spricht zu dir
Du zupfst dein Haar zurecht
Er schweigt
Du lächelst, blickst
Zu schweigen – ihr ertragt es nicht:
So trügt ihr euch mit Reden …
Der Wein ertränkt das Licht.
Wir sprechen über Mauern
Und unsre Worte werden Stein
Mein Herz verfällt ins Trauern
Gemauert bin ich ein
Ein Tuch voller Dreck:
Des kranken Baumes
Einziger Winterschmuck
So hat all unser Denken, Handeln,
Nichts anderes geschaffen,
Als eine Mauer zwischen uns und Gott.
Ich trete in den Wald
Ich sitze im Café
Ich fühle nichts
Ich liebe
Ist dir die Tür verschlossen,
Willst du hinaus, willst du herein;
Doch ist sie ganz weit offen,
Sehnst du dich nur, daheim zu sein.