Vom Mond beschienen
Tau auf kahlem Winterast
Welch lichtes Blühen!
Vom Mond beschienen
Tau auf kahlem Winterast
Welch lichtes Blühen!
Das Wäldchen inmitten
Der Städte ganz ruhig
Wie vor dem Erwachen
Wir sehen
In die Ferne
Und schauen nicht
Unsere Füße
Sind ein paar Meter nur
Den Weg ein wenig abzukürzen
Und doch, das Gras am Rand
Wird einfach umgetreten
Geht es mir gut
Ist da niemand
Dem es besser geht
Wir sitzen zusammen
Doch sind es nicht
Wir setzen uns auseinander
Doch zusammen nicht
Immer in Aufbruch-Stimmung
Nie aufgebrochen
»Wenn dieser schmale Dünne da
Nicht ständig so herumhetzen würde«,
Sagte der Lange, »dann könnte ich
Viel länger bei dir bleiben.«
»Jaja«, seufzte die kurze Dicke,
»Dann bis zur nächsten Runde.«
Und nur widerwillig ließ sie ihn gehen.
Wie wollte ich überwinden
Die Kunst mit der Kunst
Die Worte mit Worten
Mich mit mir?
Wie wollte ich überwinden?