Wer fällt das Blatt?
Wer fällt die Frucht?
Der Wind, der Baum?
Sie selbst, ein Gott?
Nichts ist gefallen je
Und nichts bewirkte, dass es fällt
Es fällt ja nur in allem
Das Eine in sich selbst
Wer fällt das Blatt?
Wer fällt die Frucht?
Der Wind, der Baum?
Sie selbst, ein Gott?
Nichts ist gefallen je
Und nichts bewirkte, dass es fällt
Es fällt ja nur in allem
Das Eine in sich selbst
Das, was Du tun willst:
Tu es hier!
Das, was Du sein willst:
Sei es jetzt!
Ein Gestern
Hat es nie gegeben
Ein Morgen
Wird es geben nicht
Es zählt allein
Dass Du im Augenblicke – eben –
Das, was Du bist, auch bist
Verfolge Du
Nur deinen Weg
Und andre nicht
Um ihrer Wege
Den Zweifel geh
Bis zur Verzweiflung
Den Ängsten folge
Hin zur Angst
Den Weg beschreite
Bis ans Ende
Dort, wo er schwindet
Fange an
Nur deine Lauterkeit
Sei deine Lehre
Nur deine Offenheit
Sei dir Gesetz
Wenn du glücklich sein willst:
Sei glücklich!
Wenn du traurig sein willst:
Sei traurig
Aber sage nicht »Ja«
Wenn du »Nein« sagen willst
Wenn du leben willst:
Lebe!
Wenn du sterben willst:
Stirb!
Aber sage nicht »Nein«
Wenn du »Ja« sagen willst
Sag nicht:
Ab dann …
Fang an!
Kein Zweck
Heiligt die Mittel
Ist der Weg nicht
Schon eins mit dem Ziel
So erreichen wir nichts
Als uns selbst zu betrügen