Wie viel vertan
Zu werden
Wie wenig bleibt
Zu sein
Wie viel vertan
Zu werden
Wie wenig bleibt
Zu sein
Wenn Vorstellung
Sich vor
Das Vorbild stellt
Dann ist
Ein Vorurteil geboren
Einsicht
Gewonnen
Aussicht
Verloren
Wie arm die Hand
Die Reichtum schwert
Ihr ist der Inhalt
Nicht ihr Wesen wert
Wie der Nebel enthüllt
Nun all die Lügen
Allein
Den Fenstern
Meines Durchblicks
Meiner Haft
Gewiss
Ich weiß ja
Ja
Ich weiß
In der Dämmerung, die uns langsam umhüllte
In der unser Schweigen kaum spürbar verstummte
Als die Schatten sich mischten und leichthin sich legten
Über die uralten Tuschezeichen und -spuren
Und wir, nicht mehr müde, in ihnen entdeckten:
Dämonen und Geister, Gesichter, Skulpturen …
Die uns erzählten – von unserem Leben
Erkannten wir uns und spürten: dies Lieben
Jetzt, mich entlarvend
Fühle die Flügel ich
Meiner Seele
Sich stille entfalten
Eine Moral, die Amor
Amoralisch nennt
Verwechselt wohl den Ursprung
Mit allem, was sich an ihn hängt