Lass dir nichts einreden:
Du bist offen!
Du musst es nur offenbaren
Lass dir nichts einreden:
Du bist offen!
Du musst es nur offenbaren
Was immer wir wägen –
Wagen wir’s doch!
Wissenschaft
Wisse
Selbstverständlichkeit
Sei
Wissenschaft
Wisse
Aber sei
Intuition
Interpretiere nicht!
Denn die Bilder
Des Truges
Verschleiern
Was ist
Interpretiere nicht!
Lasse dich
Gehen
Doch wisse
Wohin
Drei »Vielleicht« am Ende deines Briefes
Zeugen nicht Entschlossenheit
Taumelnd schon am Anfang deines Weges
Und das Ziel unendlich weit
Du fühlst das Zittern deines Steges
Spürst es, wie dich Sehnsucht zweigt
Du wünschst ein Vorbild dir, ein tiefes
Das weise dir den Ausweg zeigt:
Einen, der aus dem Arm des Alles
Dich in das wahre Eins befreit
Oder die Liebe eines Weibes
Das dir Lust und Leben weiht
Doch keiner bläst die Bö des Windes
Der dich aus deiner Flaute treibt
Allein in dieser Einsamkeit des Kindes
Die dir, verwirrt, benommen, bleibt
Ist dein Sein ein gänzlich stummes
Das beharrlich die Berufung schweigt
Ist Antwort nicht der Frage eines Sinnes
Die sich vom Horizonte drohend neigt
Doch wisse, dass dein dir Bestimmtes
Dir längst ist sicheres Geleit
Was Du zu tun hast, ist Geringes:
Hab Vertrauen, sei bereit!
Einzig der Mut
Zu den kleinen
Den einfachen Dingen
Lässt Komplexes entstehen
Lässt auch das Große gelingen
Wo wir den Mut haben
Zu einfachen Dingen
Da wird das Große uns auch
Das Komplizierte gelingen