Öffne dich, Herz meiner Seele
Trage dein Leuchten hinaus
Auf die Felder der Liebe
Und säe die Früchte
Des stillen Verstehens
(Henning Sabo)
Öffne dich, Herz meiner Seele
Trage dein Leuchten hinaus
Auf die Felder der Liebe
Und säe die Früchte
Des stillen Verstehens
Sommerabend-Schwüle:
Stille die Gardine weht
Ein Wasserhahn, der tropft
Im Sammeln
Lernen wir
Im Säen
Lehren wir
Und sind
Im Vergehen
Und Geben
Das Abendlicht flackert
Die Hände sind rauh
Müde der Blick
Das Fallen der Blätter
Im Herbstwind
Jeder Fluss ist
Fluch und Freude
Beidseits der Grenze
Tränen und Teewasser-Duft:
Des Herbstes Trübe
»Sommer-Sonne«,
Denke ich, und dann:
»Wie wir sie nennen,
Das kümmert sie ja nicht!«
Ununterbrochen
Bricht
Tradition
Der Wind zerstreute meine Blätter
Von ihnen auf sah ich
Die Weidekätzchen fliegen