Die Tauben necken sich
Die Amseln zwitschern sich zu
Den Friedhof stört es nicht
Die Tauben necken sich
Die Amseln zwitschern sich zu
Den Friedhof stört es nicht
Bewandert von Spinnen
Von Käfern und Fliegen
Lieg‘ auf ich der Erde
Begreife das All
Ein Vogel
Im Gras?
Ein Blatt
Hebt sich
Auf
Ach, ihr armen Reichen!
Vor euren Gärten, diesen eingezäunten
Blüht ganz umsonst die wahre Pracht!
Sieh, auf dem Berg,
Der nackter Stein,
Wächst und erblüht:
Ein kleines Blümelein.
Du
Hast alle Blumen
Mit Namen gekannt
Ich habe sie
»Wunder, o Wunder!«
Genannt
Der Vögel Zug
So sicher zeichnend
Eine unsichtbare Spur
Zu keinem Ziele hin
Von keinem Orte fern
Zuhause zwischen
Ihren Schwingen: hier
Ein heller Stern!
Der Winde Flur!
Hüpfen dort nicht
Junge Spatzen
Durch das erste Grün?
Oder sind’s des
Herbstes letzte Blätter
Die verweh’n?
Wir können es kultivieren
Und irgendwann später
Dann wieder: reanimieren
Warum nicht gleich:
Es führen, indem wir ihm dienen?
Es bewahren, indem wir es leben?