Ganz ohne Laut
Die Blüten fallen
Ganz ohne Laut
Ganz ohne Laut
Die Blüten fallen
Ganz ohne Laut
Schnee
Auf den Bäumen
Wie sicher …
Wie ewig …
Über dem leuchtenden Gelb
Des verwelkten
Des jungfrischen Blattes
Leuchtendes Grün
Sommerabend-Schwüle:
Stille die Gardine weht
Ein Wasserhahn, der tropft
Das Abendlicht flackert
Die Hände sind rauh
Müde der Blick
Das Fallen der Blätter
Im Herbstwind
Jeder Fluss ist
Fluch und Freude
Beidseits der Grenze
Tränen und Teewasser-Duft:
Des Herbstes Trübe
»Sommer-Sonne«,
Denke ich, und dann:
»Wie wir sie nennen,
Das kümmert sie ja nicht!«
Der Wind zerstreute meine Blätter
Von ihnen auf sah ich
Die Weidekätzchen fliegen