Schreibend mit Leben, schreibend mit Licht
Warte, Narr ich, noch immer
Ein bebender Bitter
Auf die Liebe, den Beifall
Der Toten und Blinden
Thema: Ich
Nach Höherem strebend
Vergaß ich die Tiefe
Häupter krönend
Riss Wurzeln ich aus
Lichtpreisend trat ich
Dem Dunkel entgegen
Ich fiel
Jetzt
Baue ich
Auf
Überheblich
Bin ich
Unverbesserlich
Wofür denn kämpfe ich?
Ich kann doch nur verlieren!
Der Sieg ist jenen doch,
Die kampflos sich erklären.
Den Sinn des Lebens
Weiß ich nicht
Ich gehe einfach
Schritt um Schritt
Es leuchtet mir
Die Sonne auf den Kopf
Und wenn das Dunkle kommt
Dann gehe ich zu Bett
Wohin denn zieh’ ich wen zurück?
Ich bin die Leere, bin die Weite;
Ich finde Heimat nicht –
Noch nicht einmal in meinem Glück.
Ich trete in den Wald
Ich sitze im Café
Ich fühle nichts
Ich liebe
Nicht wegen dem
Noch wegen dem
Trotz jenem nicht
Bin ich
Ich bin
Ich aber habe tausend Gesichter
Und keines ist meins
Ich aber habe tausend Gesichter
Und alle sind eins