Lied des Schmetterlings an seine Liebste
Aufhebt mich doch die Phantasie
Durchzittert mich ein fernes Beben:
Sie sind gelöst vom Boden nie
Nur ihre Blicke nach mir schweben
Und zäh an meinen Flügeln kleben
Schwerer, schwerer immer trag ich sie
Einzig bei dir, da bin ich leicht
Da ist die Phantasie auch Leben
In Lüften, die sonst niemand reicht
Gelöst einander hingegeben
Entschlossen sind wir, aufzuheben:
Flügel schon, selbst Fliegen, weicht …
(Henning Sabo)