Gestern
War auch schon
Ein Tag
Autor Archiv
Suchend
Die Welt
Zu verstehen
Verlierend
Immer mehr
Ihr Verstehen
In meinen Fluchten
Ohne Horizont
Niemals
Zu enden
Der Wasserquell
Dem Meer zurück
Der Wolken
Erstes Bild
Weiß noch
Die Blume
Wofür sie blüht?
Weiß noch
Der Vogel
Wovon er singt?
Weiß noch
Der Wind
Wohin er weht?
Weiß noch
Das Meer
Wo es entspringt?
Woher das Sein
Das allem Wandel widersteht
Wohin das Wesen
Das kein Wissen dringt?
Weiß noch
Der Mensch
Wie er gestimmt?
Weiß noch
Das Herz
Wie Wahrheit klingt?
Weißt Du es noch
Der Du es singst?
Komme, Leben –
Lass dich das meine nennen!
Ich mag nicht auf dich warten,
Wie all die anderen Menschen;
Ich will dich nicht verschieben
Auf immer wieder »morgen« –
Es ist doch heute, dass ich bin
Und ich gebe mich dir hin:
Komme, Leben –
Lass dich das meine nennen!
Sie leben ihr Leben
Von einer Mahlzeit zur anderen
Und sie sterben ihr Sterben
Von einem Schlafen zum nächsten
Das, was ich bin, wonach ich strebe
Erfüllt mit Glück mich voll und ganz
Doch unter diesen Menschen fühle
Ich mich als isolierte Reinsubstanz
Am Anfang
War das Wort:
Die Lüge