Ich scheine dir glücklich?
Du fragst mich: Warum?
Und: Was dafür tun?
Sieh:
Eine Blume, die blüht!
Schau:
Ein Vogel, der fliegt!
Ich scheine dir glücklich?
Du fragst mich: Warum?
Und: Was dafür tun?
Sieh:
Eine Blume, die blüht!
Schau:
Ein Vogel, der fliegt!
Versenkte selbst mich
In den großen Strom
Ließ mich fallen
Wie ein Stein
Rührte mich am Grunde schon
Wurde Tropfe, war der Strom
Ließ in einer sanften Welle
Wieder mich dem Leben ein …
Strandete
Stand an derselben Stelle
Und konnte doch:
Ein andres sein
Der Mond
Wacht
Sicher
Mein Schritt
Dort, wo Verstand
Unendlich kreisend
Ende nimmt
Nimmt eine Hand
Das Sein begreifend
Dich zum Kind
Dass alles
Stets
Sich wandelt
Das bleibt
Der Stein, den deine Hand fest hält
Wird Sand, verweht im Wind
Das Wissen, das im Kopf dir schwillt
Sinkt fern, verliert den Grund
Die Liebe, die dich, zweifelnd, fällt
Flieht wortreich deinem Mund
Nichts steht, nichts bleibt, nichts hält
Warum lässt du dich nicht, mein Kind?
Seltsam, mein Kind
Als die Biene dich stach
Wie hast du geschrieen
Geweint du vor Schmerz
Seltsam, mein Kind
Als allein du im Dunkel
Wie hast du gezittert
Gebebt du vor Angst
Seltsam, mein Kind
Bis zum letzten der Züge
Deines so kurzen Atems
Wie warst du gelassen
Wie unfassbar so ruhig
In der Düsternis
Dieses Morgens
Ein Flügelschlag
Bin ich bereit
Der Mond reift
Ich überschreite
Den Horizont