Es ist gut

Es ist gut –
Auch, wenn du’s nicht ändern kannst.
Es ist gut –
Auch, wenn du’s nicht zuende bringst.

Es ist gut –
Selbst, wenn alles daneben geht.
Es ist gut –
Selbst, wenn nichts mehr bestehen bleibt.

Es ist gut –
Auch, wenn es nicht gut erscheint.
Es ist gut –
Auch, wenn die Wunde nicht mehr heilt.

Es ist gut –
Selbst, wenn du das letzte verlierst.
Es ist gut –
Selbst, wenn du stirbst.

Es ist gut, es ist gut –
Weil es ist.
Es ist gut, es ist gut –
Weil du bist.

(Henning Sabo)

So Stille, so still

Heute ist wieder so ein Tag.
Einer, an dem ich bin wie eine dünne Membran um einen Tränen-Ozean.
Keine Tränen der Freude, keine der Schmerzen, Tränen aus Intensität.
Intensität, die einfach nur sein bedeutet, sein und sonst nichts.
Nicht sein als ein Etwas, nicht sein als etwas Bestimmtes, noch nicht einmal sein als ein Ich.
Nein, einfach nur sein. Sein in sich.
Das ist so intensiv, so überwältigend, so unfassbar fassungslos.
Ein Meer, das anzulanden kein Land mehr findet, für das es zu stranden keinen Strand mehr gibt.
Und ich bin nackt und bloß, nicht mehr als diese Membran, die schon keine mehr ist.
Alles fließt über, im ständigen Pulsen, doch ohne Gezeiten –
Und ich, in der Angst, ich könne zerfließen, bin längst schon entmündet, vollkommen versiegt.
Bin das, was ich war und ewiger bin:
Diese weiteste Weite, dieser nichtige Raum,
Und, durch nichts zu bemessen: so Stille, so still.

(Henning Sabo)

African Virtuoses – »Kankan Diarabi«

Der Link zum Sonntag:

Von der Gruppe »African Virtuoses« habe ich schon einmal einen Titel hier vorgestellt, Teil eine kleinen Reihe über Musik aus Guinea. Aufgrund der Beschäftigung mit der Musik dieses Landes hatte ich mir daraufhin ein paar CDs besorgt, unter anderem eben auch die »The Classic Guinean Guitar Group« betitelte der »African Virtuoses«, die ich jetzt als nächste in meinem CD-Regal vorfinde.

Von dieser also hier ein weiterer Titel:

African Virtuoses – »Kankan Diarabi«