Yann Tiersen – Live (2001)

Der Link zum Sonntag:

Yann Tiersen, bekannt vor allem für seine zahlreichen Film-Musiken (u.a. für »Die fabelhafte Welt der Amélie« und »Good Bye, Lenin!«), ist einer jener Musiker-Komponisten, die auf sehr spielerische und »frohgemute« Art mit (ihrer) Musik umgehen; allerdings nicht ganz so verrückt-verschroben wie sein Kollege Pascal Comelade , mit dem er gerne in einem Atemzug genannt wird.

Ich habe eine Live-Aufnahme von etwa 50 Minuten aus dem Jahr 2001 ausgewählt, – inzwischen sieht der Gute schon etwas anders (mit grauen Haaren) aus.

Yann Tiersen – Live (2001)

All dies Erscheinen

All dies Erscheinen
Muss wieder entschwinden.

Doch in dem Dazwischen
Ist ein Erinnern
An eben Dieses,
Das niemals endet –
Weil nie es beginnt;
Das als Einziges ist,
Das ein Jedes bestimmt,
Weil wir alle es sind.

All dies Erscheinen
Muss wieder entschwinden.

(Henning Sabo)

Das Paradies

Geht über das Eine ins Eine,
Es bleibt ja nichts übrig
Als nur eben dies.

Es schreibt sich das Reine ins Reine,
Kein Wort mehr erbaut uns
Exil und Verließ.

So ist gänzlich gleich das Meine und Deine,
Still lauscht nun in sich:
Das Paradies.

(Henning Sabo)