Als ich das Haus verlasse,
Singt ein Vogel,
Sinkt ein Blatt,
Erscheint die Sonne.
Manchmal kann es so einfach sein,
Einfach zu sein.
Als ich das Haus verlasse,
Singt ein Vogel,
Sinkt ein Blatt,
Erscheint die Sonne.
Manchmal kann es so einfach sein,
Einfach zu sein.
Ein kleiner Windstoß nur –
Und doch der Blätter
Immer mehr …
Könnt ich es fassen,
Ich müsste es lassen!
Das Wahre bezeugt sich
Nicht im Benennen,
Doch im Durchdringen.
Verlieren kannst du alles –
Jederzeit.
Gewinnen aber
Kannst du den Moment –
Und deine Selbstverständlichkeit.
Erst dachte ich:
Nun bin ich ausgeschlossen!
Dann fühlte ich:
Ich war befreit!
Ich wollte ihn fotografieren,
Den Baum
Mit seinen roten Blättern.
Mir kam zuvor die Zeit,
Schon ist das meiste Laub zerstreut.
Heute führt mich die musikalische Reise in den Senegal. Eine der seit vielen Jahrzehnten auch international bekanntesten Bands dieses im nördlichen Westafrika gelegenen Landes ist das Orchestra Baobab, das 1970 gegründet wurde und sich 1987 auflöste.
Anfang der 2000er kam es zu einer Wiederentdeckung der Band, was schließlich zu deren Wiedervereinigung führte. Die schon etwas älteren Herren zeigten, dass sie immer noch gute und tanzbare Musik machen konnten. Von dem 2007 erschienen Album »Made in Dakar« stammt der Song »Ndéleng Ndléleng«, von dem ich eine Live-Aufnahme aus dem gleichen Jahr gefunden habe.
Am Baum, die Blätter:
Alle Gelb.
Am Ast auf dem Boden
Sind sie noch grün –
Aber welk.
Jetzt weiß ich,
Warum sie mich nicht locken können
Mit all ihren Inseln der Seligen.
Es ist ja,
Weil ich selbst nichts andres bin,
Als eine Insel des Seligen.