Tropfen Tau
Seziert ihr
Dunst der Sonne
Fließt der Strom
Der Strom
(Henning Sabo)
Tropfen Tau
Seziert ihr
Dunst der Sonne
Fließt der Strom
Der Strom
Café – die Luft vom Rauch verstimmt
Menschen reden, Worte blind
Eisblumenschweiß aus meinen Augen rinnt
Ich schreib’ von Blüten, die im Sommerwind
Die Gräser wiegen sich im Wind
Die Bäche fließen in das Tal
Der Berg so still, so still
Gleich Frühlingsblättern
Fallen Spatzen
Ab vom Baum
Kurz vor dem Boden
Da fliegen sie
Auf
Mag sein
Ein Ding der Unmöglichkeit
Wird aber sein
Und Sein sein
Und Wirklichkeit
Ergreift
Besitz
Eure Liebe
So habt ihr euch
Nicht
Sie ist so
Von sich selber voll
Die Luft
Erfüllt sich ganz
Mit ihrem Sein
Er spricht zu dir
Du zupfst dein Haar zurecht
Er schweigt
Du lächelst, blickst
Eine Geste
Und ich liebe dich
Ein paar Worte
Und ich hasse dich