Bist Du da
Bin ich befangen
Und weiß mit dir
Nichts anzufangen
Bist Du fort
Bin ich ein Sehnen
Das dich sucht
Mich in dir auszudehnen
Bist Du da
Bin ich befangen
Und weiß mit dir
Nichts anzufangen
Bist Du fort
Bin ich ein Sehnen
Das dich sucht
Mich in dir auszudehnen
Und die Nacht
Und die Nacht
Bricht sich fort
In den Tag
In den Tag
Der sich fällt
In die Nacht
In die Nacht
Ich leere das Glas
Auf die Sonne im Herzen
Ich leere das Glas
Auf vergangenes Sein
Ich breche das Glas
Und brenne die Schmerzen
Ich breche das Glas
Und finde mich ein
Und in der Luft lag eine Schwelle,
Die ich tanz-singend übertrat;
Sah staunend hin zu jener Stelle,
Um die nicht mehr Geheimnis lag;
Trat sprudelnd, gleich der Quelle,
Aus meinem Dunkel heim dem lichten Tag;
Und war, gewandelt, eine Welle,
Trieb, lachend, ein der Zeiten Saat.
Ich sitze am See
Und singe ein Lied
Für die Menschen
Die die Musik nicht verstehen
Die Vögel, sie schweigen
Die Zweige sind tief
Und manchmal, da hör ich
Im Wasser ein Glucksen
Dass es das Schlechte gibt
Das macht das Gute
Durch Disharmonie
Erwächst Harmonie
Unendliches Sein
Erfordert unendliche Tode
Alles Verschiedene
Bezeugt nur das Eine
Einsamer Mond,
Du schwankende Sichel,
Von der Sonne beschenkt
Erhellst du die Nacht.
In ihren Häusern friedlich
Schlafen die Menschen:
Nur der unruhige Wandrer
Im Dunkel hält Wacht.
Da liege ich nun
Im Walde? Im Meer?
Da liege ich nun
Und spür meine Häute nicht mehr
Der Himmel ist nah
Und ich bin erloschen
Alles ist da
Und in mich geschlossen
Der Fremde war da
Der, der vorbeiging
Der, der sich schwieg
»Bleib stehen! Sprich!«
»Keine Zeit! Wieso ich?«
Die Fremde war da
Die mich ansprach
Die blieb