Wie finde ich heim?
Im Unterlassen, fortzugehen.
(Henning Sabo)
Autor Archiv
Clannad – »Crann Úll«
Der Link zum Sonntag:
Clannad, ein echter Klassiker und Dauerbrenner eines sehr melodiösen, gesangsbetonten und mit Elementen des Pop verwobenen Irish Folk, seit 1970 ununterbrochen – außer einem 2016 verstorbenem Mitglied – in Originalbesetzung. Von 1979 bis 1982 gehörte ebenso Enya zur Gruppe, die danach solo ja überaus erfolgreich war. Sie ist auch auf dem von mir ausgesuchtem Album zu hören, »Crann Úll«, das 1980 erschienen ist.
Clannad – »Crann Úll« (Alle neun Titel einzeln hintereinander)
Möglichkeiten
Möglich, dass Du morgen irre wirst,
Ins Koma fällst oder stirbst.
Worauf willst Du also warten,
Deine Behauptungen nicht weiter zu wiederholen,
Dich augenblicklich der Wahrheit zuzuwenden
Und dich dem Sein vollkommen hinzugeben?
Ins Koma fällst oder stirbst.
Worauf willst Du also warten,
Deine Behauptungen nicht weiter zu wiederholen,
Dich augenblicklich der Wahrheit zuzuwenden
Und dich dem Sein vollkommen hinzugeben?
(Henning Sabo)
Keine Tauben, keine Blinden
Manchmal nerven all die Tauben
Und man möchte sie vertreiben;
Doch dann sieht man eine tot am Boden liegen,
Und man ist erfüllt von Mitgefühl und Lieben.
Und man möchte sie vertreiben;
Doch dann sieht man eine tot am Boden liegen,
Und man ist erfüllt von Mitgefühl und Lieben.
(Henning Sabo)
Bloß sein
Ich mag mich nicht kümmern um das,
Was sich behauptet als Existenz.
Ich lasse das Leben sich leben –
Ohne je mich einzumischen.
Still bleibe verwurzelt im Sein
Ich, der ich nichts als bloß Sein.
(Henning Sabo)
Entfaltungen
Wie sich die Vielfalt nicht schert
Um unsre Ideen von Leben und Tod!
Wie sich die Einfalt nicht kümmert
Um das, was uns scheidet und trennt!
Um unsre Ideen von Leben und Tod!
Wie sich die Einfalt nicht kümmert
Um das, was uns scheidet und trennt!
(Henning Sabo)
Spiele im Spiegel
So schau ich im Wasser,
Dem stillen,
Am Himmel der Schwalben
Schwirrendes Spielen.
Dem stillen,
Am Himmel der Schwalben
Schwirrendes Spielen.
(Henning Sabo)
Die Blüten
Als würde mir es gelten:
Der Baum, der Wind,
Die Blüten.
Der Baum, der Wind,
Die Blüten.
(Henning Sabo)
Johann Nepomuk Hummel – »Quintett für Klavier, Geige, Bratsche, Violoncello und Kontrabass«
Der Link zum Sonntag:
Johann Nepomuk Hummel (1778-1837), heute für viele ein nur noch dem Namen nach bekannter Komponist, war zu seinen Lebzeiten sehr angesehen und (ebenso als Pianist und Klavierlehrer) äußerst erfolgreich. Gefördert von und befreundet mit z.B. Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven, und selbst großzügig als finanzieller Förderer tätig, übte vor allem seine Klaviermusik einen großen Einfuss – z.B. auf Franz Liszt, Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy., Frédéric Chopins und Robert Schumann – aus. Ich habe eine auch heute noch vielfach gespielte Kammermusik von ihm ausgesucht.
Johann Nepomuk Hummel – »Quintett für Klavier, Geige, Bratsche, Violoncello und Kontrabass, op. 87«