Franz Benda – »Sonata for violin & basso continuo in B flat major«

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In der Klassik-Abteilung heute das Werk eines recht unbekannten Komponisten, den ich aber sehr schätze. Wie übrigens viele seiner böhmischen Kollegen, offenbar habe ich, zumindest in Bezug auf die Musik, eine große Affinität dorthin.

Franz (František) Benda wurde am 22. November 1709 in Benatek (im heutigen Tschechien) geboren. Als Sohn eines Dorfkantors entdeckte er schon früh seine musikalischen und kompositorischen Neigungen, konnte diese aber erst nach einigen Umwegen ausleben.

Durch eine Empfehlung von Johann Joachim Quantz landete er 1733 beim damaligen Kronprinzen Friedrich in Ruppin. Nachdem dieser 1740 König von Preußen geworden war, folgte er ihm nach Berlin bzw. Potsdam.

Neben Quantz wurde Bendas Musik vor allem von Johann Georg Pisendel und den Brüdern Graun beeinflusst. Nach dem Tod von Johann Gottlieb Graun im Jahr 1771 wurde Benda zu dessen Nachfolger als Konzertmeister der Hofkapelle ernannt. Nach dem Tode Quantz’ 1773 wurde er erster Berater Friedrichs II. in musikalischen Angelegenheiten. Beide Posten hatte er bis zu seinem Tod am 7. März 1786 inne.

Franz Benda – »Sonata for violin & basso continuo in B flat major«

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