Heilfieber lässt die Erde beben
Sie schwitzt uns aus, lässt Leben leben
Ende ist des Wahnsinns Streben
Ach hätten wir
Ach hätten wir doch
Aufgegeben
Heilfieber lässt die Erde beben
Sie schwitzt uns aus, lässt Leben leben
Ende ist des Wahnsinns Streben
Ach hätten wir
Ach hätten wir doch
Aufgegeben
Im Traume erschien mir ein gütiger Gott – fernab aller Zeit.
Ich warf mich ihm zu und meine Sehnsucht in seine Seele hinab:
Wo unter den Menschen finde ich Menschen – und wo Menschlichkeit?
Da verbarg er sein Antlitz in tiefen Tränen und wandte sich ab.
Und wer erwartet mich
Am Ende meiner Reise?
Doch nur der Tod
Und ich verschwinde, langsam, leise
Im letzten Abendrot
Ein liegengelassenes Leben …
Wofür wohl
Wurde es einst aufgegeben?
Das Licht der Finsternis:
Ohne zu scheinen
Erleuchtet es mich
In meinen Fluchten
Ohne Horizont
Niemals
Zu enden
Da
Ach
Tausend
Tote
Schaut:
Meine Augen sind
Der Horizont
Der Welt
Aufstand der Massen:
Bei Rot
Über die Fußgängerampel