In meinen Adern
Fließt die Zeit
In meinen Augen
Weiten sich die Räume
(Henning Sabo)
In meinen Adern
Fließt die Zeit
In meinen Augen
Weiten sich die Räume
Welch Überfülle!
Wie wäre sie
,
Ein Wort nur, eines!
Je zu fassen?
Unsterblich sind wir,
Sind wir im Bewusstsein
Dieses Augenblicks.
Doch sterblich werden wir,
Werden wir uns dieses Augenblicks
Bewusst.
Unsterblich sind wir,
Sind wir im Bewusstsein
Dieses Augenblicks.
Was ist das für ein Existieren
Das alltäglich, doch nicht täglich ist?
Was ist das für ein Leben
Das vergänglich, doch nicht gegenwärtig ist?
Was ist das für ein Sein
Das ewig, doch nicht augenblicklich nicht?
Wiedergeboren
Heißt: wieder sterben
Was ist damit gewonnen?
Nichts – außer:
Sich wieder erirren
Suchte
Das Weite
Fand sie
Und blieb
Wenn es das Ende
Gar nicht gibt:
Ist es dann gut?
Endlich:
Unendlichkeit!
An den Grenzen
Meines Ich
Erfahre ich
Das Unbegrenzte
Meiner selbst