Jetzt
Da ich lerne:
Nichts hält
Nichts bleibt
Ein Mensch –
Wie gerne!
Der Weg –
Wie weit!
Jetzt
Da ich lerne:
Nichts hält
Nichts bleibt
Ein Mensch –
Wie gerne!
Der Weg –
Wie weit!
Geboren werden, leben, sterben:
Zurückkehren, zurückkehren, zurückkehren …
Wohin aber ich,
Der ich nirgends daheim?
Begreifen dürstend
Sehnend die Tiefen des Sees
Blätter regnet der Wind
Aus meinem weiten Meer
Gespült an diesen Strand aus Sand
An dem ich alles zu begreifen suche …
Doch es entgleitet mir
Wie sehne ich mich hin
In mein so weites Meer!
Wie sehne ich mich hin
In mein so weites Meer!
Ich, der ich nie eine hatte,
Wie beneide ich die,
Die ihrer Heimat Vertriebene sind.
Worte nachwerfend
Der Wirklichkeit …
Die Wahrheit –
Weit, so weit …
Am meisten
Sucht mich
Heim
Findet mich nicht
Findet nicht mich
Ich suche
Es
Zu sein
Sonne bricht
Durch Wände: Licht
Geschlossen
Spielt ein Strahl
Vergossen
Über Mauern, kahl
Umlandet
Meine kalten Hände
Verwandelt
Schatten, ohne Ende
Und wieder sehe ich:
Dunkel ist um mich
Sonne bricht
Durch Wände: Licht
…
In meinem eigenen Sein
Wusste ich nichts zu vermissen
Und erst, als ich sah
Ich war umgeben von Toten
Erwachte in mir
Die Sehnsucht nach Leben