Denn was ich schreibe hat
Nicht Hand noch Fuß
Nein, einzig Flügel
(Henning Sabo)
Denn was ich schreibe hat
Nicht Hand noch Fuß
Nein, einzig Flügel
Über das leere Blatt gebeugt
Gras streichelt die Hand
Was bleibt noch
Zu sagen?
Die sich öffnende Blüte
– Fort werfe ich Blätter und Stift –
Auf ewig und immer:
Das schönste Gedicht
Was du mit einem
Worte sagen kannst
Das sag mit
Keinem
Dichten:
Scheitern
Ins Leben
An diesem Stimmband
Des Unsäglichen
Zerreißt es mich
All mein Schreiben:
Ein Schlusspunkt hinter Gegensätzlichkeiten.
Ein Doppelpunkt vor dies Davor,
Vor dieses Tor zur Ewigkeit, das ohne Tor.
Der Inhalt
Muss die Form nicht sprengen
Sich in sie bergend
Nur weiter als sie dringen
In den Worten
Nach Heimat suchen
Der letzte Ort
Um sie zu finden