Mit euch, so dachte ich,
Mit euch könnte es gehen
Nun aber,
Nun aber gehe ich
Mit euch, so dachte ich,
Mit euch könnte es gehen
Nun aber,
Nun aber gehe ich
Laut dröhnt Musik
Ein Menschen-
Und Stimmengewirr
Ich höre das Schweigen
Der Vögel nicht mehr
Unsere Träume sind schwer, doch ohne Gewicht
Sie bewegen uns tief, doch bewegen uns nicht
Sie fliegen davon – und wir bleiben stehen
Sehnsuchtsversunken wollen wir nimmermehr gehen
Über Wunden
Geht der Weg
Ein Gesicht
Einfach nur schön
Schön, es zu seh’n
Und irgendwem
Ichweißnichtwem
Zu sagen: Danke
Dankeschön
Bunte Blätter fallen ins Album der Jahre,
Schütter, schneeweiß schon sind meine Haare;
Aber Tusche und Pinsel lassen mich nicht,
Ruhend, ohne ein Zittern, zieht sich mein Strich.
Ihr richtet alles neu
Und lasst es doch beim Alten:
Geändert habt ihr zwar das Ziel,
Doch eure Richtung beibehalten.
»Verstehe!«
Fällt man mir in meinen Satz
Den ich noch nicht beendet
Und dessen Sinn
Ich selbst noch nicht verstanden hab
Frei zu sein in dieser Zeit,
Die für die Freiheit nicht bereit,
Die nach ihr sehnt und nach ihr schreit,
Doch wo sie wird, sich ihr entzweit –
Freund, wie könnte frei zu sein
Ich jetzt dich lehren?
Wenn du es ganz bezeugst –
Wie könntest du es je verlieren?
Frei zu sein in dieser Welt,
Die Freiheit nur gefangen hält,
Die sich vor sie und nach ihr stellt,
Doch wo sie wahr, sie wütend fällt –
Freund, wie könnte ich
Dein Freisein hier dir mehren?
Wenn du es wirklich willst –
Wer könnte es dir je verwehren?
Frei zu sein hier unter diesen Menschen,
Die um die Freiheit sich bekämpfen,
Die sie lieben, sie bedrängen,
Doch wo sie wächst, sich von ihr trennen –
Freund, wie könnte ich
Dir diese Freiheit garantieren?
Wenn du sie bist –
Kann nichts sie je zerstören!