He, ihr vertrockneten Blätter –
Rollt mir nicht hinterher im Wind!
Es ist Frühling und Vogelgeflatter –
Verschwindet, verschwindet! Geschwind!
(Henning Sabo)
He, ihr vertrockneten Blätter –
Rollt mir nicht hinterher im Wind!
Es ist Frühling und Vogelgeflatter –
Verschwindet, verschwindet! Geschwind!
Wieder fällt Schnee:
Keine Spur von
Der einsamen Hütte
Wieder fällt Schnee
Keine Spur
Von der einsamen Hütte
Auf dem Gipfel
Sich schütteln die Kiefern
Auf dem braunen Blatt
Wie Schnee der Tau des Frühlings
Und Sonne fließt dahin
Die Blätter fallen
Mir entgegen
Ich fliege
Gegen den Wind
Wintermorgen:
Weckte mich
Der Vögel Ruf?
Vom Mond beschienen
Tau auf kahlem Winterast
Welch lichtes Blühen!
Im Winterhauch
Ein Meer von Vogelstimmen:
Nicht Schnee, nicht Eis
Wohin
Die Zeit?
Es war einmal ein Volk, das war des Winters müde
Und verkaufte ihn an die Hoffnung: »Niemals mehr Kälte«.
Es war sein letzter Frühling, und auch der Sommer war der letzte,
Sein Herbst, dem nun kein Winter folgte, blieb allezeit und fand kein Ende.