Wohin willst du fliehen
Vor der Natur?
Zu wem willst du flüchten
Vor dir?
Wohin willst du fliehen
Vor der Natur?
Zu wem willst du flüchten
Vor dir?
Ich tu
Was ich will
Denn ich tu
Was ich muss
Die Welt
Ist Werden
Ihr Wesen:
Sein
Du bist ja nur
Ein kleiner Tropf’
Zu schmal, ein Strom zu sein
Zu schwach, den Stein zu höhlen
Doch ohne dich
Da wär’ kein Meer
Da sprudelten die Quellen nicht
Da grübe sich kein Fluss ein Bett
Hör! –
Die Wellen rufen dich!
In allem ist ein Walten
Das unbewegt und ohne Ruh
Im Wandeln, im Gestalten
Das Eine führt dem Einen zu
Und das
Am Urgrund der Gewalten
Nichts weiß vom Ich
Nichts weiß vom Du
Niemand wird warten
Niemand wird weinen
Da kommt kein Erlöser:
Du bist allein
Keiner kann helfen
Keiner kann heilen
Da wird kein Erlöser:
Du musst es sein
Dies ist das
Eine
Dass ist
Alles andere
Ach, dieser Augenblick
Da ich begreife
Dass ich ja alles habe
Dass ich ja alles bin
Was soll ich noch wollen?
Was soll ich noch sehnen?
Die Wellen
Sind des Flusses Wandel
Sein Wesen ist
Der Strom