Ich bin
Mein alltäglicher
Fall
(Henning Sabo)
Ich bin
Mein alltäglicher
Fall
Ausbrechend
Aus meinem Ich
Stürze ich
In mich
Ich muss verrückt sein.
Doch wohin verrückt?
Etwa ins Normale?
Ich möchte still sein
Und schweigen, doch
Bin ich unruhig und
Dränge zu den
Mikrofonen, aber
Dann stockt mir
Der Atem und ich
Habe nichts mehr
Zu sagen
Suchend
Die Welt
Zu verstehen
Verlierend
Immer mehr
Ihr Verstehen
Das, was ich bin, wonach ich strebe
Erfüllt mit Glück mich voll und ganz
Doch unter diesen Menschen fühle
Ich mich als isolierte Reinsubstanz
Es braucht mein Leben keinen Sinn:
Sein Sinn ist, dass ich werde,
Mein Sinn ist, was ich bin.
Es braucht mein Leben keinen Sinn:
Sein Sinn ist, dass ich werde,
Mein Sinn ist, dass ich bin.
Es braucht mein Leben keinen Sinn:
Sein Sinn ist, dass es ist;
Mein Sinn ist, dass ich bin.