Ich sitze am Fluss
Sehe die Schiffe ziehen
Das Haus steht still
Die Wellen gehen
Thema: Ewigkeit
Sein Schein
Wird verschluckt
Von der Welle
Am Himmel
Steht stille
Der Mond
Worte, ungehalten
Ein Versprechen
Der Ewigkeit
Das Schweigen
Öffnet
Den Mund
Am Horizont
Flackert
Ein Licht
Über den Ruinen
Den verlassenen
Klar ruht der Himmel
Still leuchtet der Mond
Unendlicher Himmel
Grenzloses Meer
Kein Wind, keine Wolken
Keine Wellen, kein Wasser
Vom Nichts eine Spur
Und das Blau
Und das Blau
Ist leer
Grenzloser Himmel
Unendliches Meer
Tage, Blüten
Sind vergangen
In den Blättern atmet Zeit
Sprechen, Schweigen
Ist verklungen
Und ein Hauch nur: Ewigkeit
Auf dem Friedhof war ich träumend versunken
Tief gegraben in fernere Zeit
Die Sonne machte mich schwer und trunken
In sie getaucht trank ich die Ewigkeit
Wasser fließt
Unendlich Quellen
Rauschend Ströme
Wogend schwellen
Sprudelnd über
Tausend Schnellen
Wachsend, fallend
Wellen, Wellen
Doch der See, er regt sich nicht
Doch der See, er regt sich nicht
Wie Schnee
Scheint jetzt die Zeit
Und jeden Tag aufs neu’
Die Sonne scheint