In diesem Meer
Der ungeweinten Tränen
Lass ich mich kentern
Sie alle zu trinken
Bis an den Grund
In diesem Meer
Der ungeweinten Tränen
Lass ich mich kentern
Sie alle zu trinken
Bis an den Grund
In den Worten
Nach Heimat suchen
Der letzte Ort
Um sie zu finden
Es gibt in uns ein Sehnen, das stärker ist als alle anderen. Dessen Erfüllen wir aber auch stärker fürchten als alle anderen. In dieses Sehnen müssen wir hineingehen, uns ganz hineingeben – und es vollkommen wirklich machen. Nur wenn wir in ihm die Furcht vor ihm verlieren, werden wir frei sein und glücklich werden.
Wie weit
Ist der Weg
Denn noch?
So weit
Wie der Schatten
Den du auf ihn wirfst
Loslassen?
Was soll ich denn loslassen?
Ich halte nichts mehr!
Das ist es:
Lass auch dies!
Solange wir zielen,
Treffen wir nicht.
Haben wir geschossen,
Haben wir noch nicht getroffen.
Wenn wir weder zielen noch schießen,
Dann können wir treffen.
Haben wir Zielen und Schießen vergessen,
Dann sind wir im Ziel.
Wir finden nichts,
Wir finden nur vor;
Wir erkennen nichts,
Wir erkennen, was da.
Wir sind nicht erleuchtet,
Wir fügen kein Dunkel hinzu;
Wir sind nicht in Frieden,
Wir lassen den Frieden in Ruh.
Es reicht nicht, mich zu trennen,
Ich muss mich auch lösen;
Es genügt mir nicht, mich abzunabeln,
Es geht darum, mich ins Leben zu holen.
Nur ganz ich selbst
Kann mich erlösen
Indem ich akzeptiere
Was ich bin
Und selbst die Welt
Wird auf sich lösen
Wenn ich mich gebe
Ganz ihr hin