Nebel kühl
Fällt über Land
Der Herbstwind kehrt
Die Bodenblätter
Glutentbrannt
Zu wärmen
Den Wanderer
Nebel kühl
Fällt über Land
Der Herbstwind kehrt
Die Bodenblätter
Glutentbrannt
Zu wärmen
Den Wanderer
Ach, dieser Wind
Ihr hießet ihn Herbst
War doch so mild
Und wärmte mein Herz
Ging da ein Mensch?
Ein Blatt noch regt sich leise
War nur der Bruder Wind
Einsamer Mond,
Du schwankende Sichel,
Von der Sonne beschenkt
Erhellst du die Nacht.
In ihren Häusern friedlich
Schlafen die Menschen:
Nur der unruhige Wandrer
Im Dunkel hält Wacht.
Der Fremde war da
Der, der vorbeiging
Der, der sich schwieg
»Bleib stehen! Sprich!«
»Keine Zeit! Wieso ich?«
Die Fremde war da
Die mich ansprach
Die blieb
Wahr jetzt
Nehme ich
Schweigend
Wie sich mein Leben
Verdichtet
Da ich zerstreut
In meine Einsamkeit
Der Winter vorbei …
Mich zieht die Weite …
Weite, du Einsiedelei
Schnee vor der Tür
Ich bin müde
Es singt kein Vogel mehr
Dämmernder Himmel
Unsichtbar fast
Wie schwarze Punkte
Ein Schwarm von Möwen
Langsam kreisend
In Spiralen drehend
Sich empor
Keiner Richtung folgend
Hinterlassend keine Spur
Verschwindend ganz
So Punkt um Punkt
Im Dunkel
Und es bleibt
Ein Schrei
Ein Schrei
Von Möwen nur