Ohne Beginnen, ohne ein Enden:
Nichts als nur sein.
Ich bin der Raum für mein Sein:
All dieses Irren, all dieses Wenden:
Führt alles heim.
Ich bin der Raum für mein Sein:
Dort das Ertrinken, hier das Versiegen:
Muss ja so sein.
Ich bin der Raum für mein Sein:
All dies Verlieren, all dies Bekriegen:
Ist alles mein.
Ich bin der Raum für mein Sein:
Bist so gespalten, bist so getrieben:
Einzig nur sein.
Ich bin der Raum für mein Sein:
Dies ist Erkennen, dieses ist Lieben:
Nichts ist geheim.
Ich bin der Raum für mein Sein:
Mich fehlen die Einen, mich fehlen die Vielen:
Wird niemals ein anderes sein.
Ich bin der Raum für mein Sein:
Ich lasse mich träumen, ich lasse mich spielen:
Lass dich vollendet und nehme dich ein.
Ich bin der Raum für mein Sein:
Nichts wird mich treffen, nichts mich verletzen:
Kannst nur noch ein Liebendes sein.
Ich bin der Raum für mein Sein:
So wird nun mein Atem dein Auge benetzen:
Bin immer in dir, und ewig allein.
Was gäbe es da noch zu sagen … Du hast alles gesagt. DANKE ❤
Liebe Brigitte,
ja, das habe ich mir schon gedacht ;-), dass Du das – in seiner ganzen Dimension – „zu lesen“ weißt.
Wie schön, zu lesen, dass „wir“ uns wissen.
Von Herzen,
Henning