Nichts zu wissen,
Manches zu ahnen,
Vieles zu kennen,
Alles zu sein.

Welche Leichtigkeit der Augenblicke,
Welche Klarheit des Empfindens,
Welche Flüchtigkeit der Welt …

Der Mond hinter den Bäumen,
Der tief gebläute Himmel:
Welches Entzücken!

Tief geht mein Atem,
Tiefer als alle Zeit;
Hoch schlägt mein Herz,
Höher als jegliche Schranken.

Ich dehne mich aus
In das, was ich bin;
Ich suche mich heim
In unendlichem Finden.

Von hieraus geht keine Reise,
Nach hierhin mündet kein Ziel.
Nirgendwo geschieht mir Verlieren,
Und nirgends wartet Gewinn.

Alles ist da –
Und es braucht keinen Sinn.

(Henning Sabo)

Ein Gedanke zu “r142

  1. Danke für die Worte, die Du dafür gefunden hast.
    All das kann ich wahrnehmen.
    Sehr berührend, tief und wahr.

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