Elina Johansson – »Dear Euphoria«

Der Link zum Sonntag:

Heute möchte ich eine weitere faszinierende Frauenstimme aus Skandinavien vorstellen, die offenbar nur wenig bekannte Schwedin Elina Johansson alias »Dear Euphoria«, über die ich im Netz fast keine Informationen gefunden habe und deren Tonträger zur Zeit kaum zu bekommen sind. Hier ihre Facebook-Seite mit sehr schönen Zitaten.

Vier Beispiele aus ihrer sehr berührenden ersten CD »Dear Euphoria«:

Dear Euphoria – »Falling Behind«

Don’t know
How to speak in riddles
All I know:
Something’s burst inside me

Seems like
I’m losing my mind
Seems like
I’m falling behind
Seems like
I’ve lost the tide

I try not to tell you how I see you
Scare you off like I do the ones I love
Is it true that I only do want
The ones that doesn’t want me
But at least I can see this one through?

Feels like
I’m losing my mind
Feels like
I’m falling behind
Feels like
I’ve lost the tide
And what’s mine
Mine
Mine
Mine

[Text ohne Gewähr nach einer (fehlerhaften) Listung im Internet und nach Gehör. Bitte melden, wenn Du eine stimmigere Variante findest!]

Dear Euphoria – »Able« (mit Text)

Dear Euphoria – »Snow«

Dear Euphoria – »Oh, the softness«, mit Akt-Fotografien von Ralph Gibson kombiniert. So sehr ich Gibsons Arbeiten schätze, zu diesem Lied wollen sie für mich nicht passen, aber es ist die einzige Aufnahme, die ich davon im Netz gefunden habe.

Die Melancholie von Text, Musik und Interpretation erzeugt zusammen mit Elina Johannssons gleichermaßen starken wie zerbrechlichen Stimme eine ganz eigene, märchenhafte Stimmung, eine Atmosphäre wie aus einem mit viel Bodennebel durchrungenen Fantasy-Film. Was in dieser Live-Aufnahme von »Jag vet inte« sehr gut rüberkommt.

Fast schon in süße Traurigkeit versinkend, ungemein intensiv in seiner Zerbrechlichkeit (Schauer laufen über das Herz):
Dear Euphoria – »Forbidden to beg«

Hier das offizielle Video (s/w) von Dear Euphoria – »Coming Down«

Und hier ein privates Video, selbst wunderbar poetisch, das zusammen mit der Musik eine wirklich zauberhaft verzaubernde, seltsam mystische Atmosphäre erzeugt: Dear Euphoria – »That you would«

Etwas anders vom Charakter, eher heiter und ausgelassen:
Dear Euphoria – »Rescue«

Wenn Du auf den Geschmack gekommen bist, dies der Link zu einer sehr schönen Abfolge von 12 Videos von Dear Euphoria (auch mit einigen hier bereits vorgestellten).

Bin, das dich liebt

Ich bin, der ich bin.
Bin der Raum, dem alles erscheint.
Bin das Meer, in das alles mündet.
Bin die Stille, in der nichts geschieht.
Ich bin, der ich bin.
Ich bin – und sonst nichts.

Ich bin, der ich bin.
Bin das scheinbare Trennen.
Bin das scheinbare Einen.
Bin dieser Augenblick im Augenblick.
Ich bin, der ich bin.
Ich bin, die Du bist.

Ich bin, der ich bin.
Ich bin, der dich atmet.
Ich bin, der dich nähret.
Ich bin, der dir dient.
Ich bin, der ich bin.
Geatmet durch dich.

Ich bin, der ich bin.
Ich bin, dass Du liebst.
Ich bin, das dich liebt.

(Henning Sabo)

Crème variée

Des Bemerkens wert:

Zur Zeit lässt sich in öffentlichen Verkehrsmitteln öfters beobachten, wie sich Menschen (Frauen vor allem) ihre Hände eincremen. Es ist faszinierend, zu sehen, auf wie viele verschiedene Arten dies geschehen kann. Und jedes Mal zu empfinden: auch diese hat ihre Logik und ihre Berechtigung.

Wie schön, das zu erkennen.