Sehe ich mein Leben
An mir vorüber laufen
Und muss auf einmal
So unbändig lachen
Und muss auf einmal
So unbändig lachen
Die leiden und sterben –
Sie haben keinen Namen:
Es sind Menschen
Über die Wiesen, über die Wege
Treibt es wie trunken im Winde
Immer weiter und weiter …
Bis hinaus, weit hinaus jetzt
Aus meinem Blick
Der Link zum Sonntag:
Wieder ein wunderbares Stückchen Musik, über das ich ganz zufällig gestolpert bin. Eine alte Melodie aus Tibet, mit traditionellen und modernen Instrumenten gespielt, gesungen von Theden, mit einem Text von Tharkor Thoko, in dem dieser bekennt, dass er ein Nachfahre des törichten Arik ist. Und ganz nebenbei erfährt man (auch in den Bildern) noch einiges über die Lebensart der tibetischen Nomaden. Kurz und gut – zum immer wieder hören:
Alle Glieder, alle Organe,
Jedes Innen und Außen,
Alles Trennende wie alles Verbindende,
Jedes und jedes Einzelne hat seinen Platz –
Dort wird es verwendet, gebraucht und genutzt,
Um gemeinsam zu harmonieren
Und alle Funktionen erfüllen zu können:
Um zu sein und zu leben.
Auch die scheinbar Unnützen haben ihren Sinn,
Auch die Schädlinge dienen dem Ganzen,
Auch das Arschloch ist vonnöten.
Ein Körper
Kann nicht nur aus Herzen,
Hirnen und Händen bestehen.