All India Radio – »The Inevitable«

Der Link zum Sonntag:

»All India Radio« ist nicht nur der Name des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Indien (AIR), sondern auch der einer australischen Band, die auf ihrer CD »The Inevitable« ihre Musik mit Straßenaufnahmen aus Indien und Tondokumenten eben des Rundfunksenders »All India Radio« verknüpft und so einen recht netten Ambient-Sound kreiert.

Hier finden sich einige Songs aus dieser CD:

All India Radio – (Ausschnitte aus) »The Inevitable«

Ab sehen

Abgesehen
Von Meinungen und Manipulationen
Sind da einfach nur Menschen

Abgesehen
Von Wollen und Wertung
Ist da nichts als Wahrnehmung

Abgesehen
Von Spuk und Schein
Ist da einzig Sein

Magst Du es sehen?
Magst Du es sein?

(Henning Sabo)

Dafür da

Das Leben ist nicht dafür da,
Zu tun, was Du nicht tun möchtest.

Das Leben ist nicht dafür da,
Zu tun, was dein Gewissen verleugnet.

Das Leben ist nicht dafür da,
Zu tun, was das Leben missachtet.

Das Leben ist dafür da.

(Henning Sabo)

»L’Arpeggiata« (Christina Pluhar) – »Teatro d’Amore«

Der Link zum Sonntag:

Christina Pluhar und ihr hervorragendes Ensemble »L’Arpeggiata« bieten immer wieder herausragende (Neu-)Interpretationen alter Musik.

Hier eine wunderbare, etwa einstündige (plus einiger Zugaben) Live-Aufnahme (2009 in Metz) des Ensembles mit Musik von Claudio Monteverdi, Giovanni Legrenzi und anderen italienischen Komponisten.

Bei der singen die Sopranistin Nuria Rial und vor allem der Countertenor Philippe Jaroussky mit einer solchen Unangestrengtheit und Weichheit, dass es eine wahre Freude ist; man lasse sich nur einmal Monteverdis »Pur ti miro« (Duett) oder »Si dolce è ’l tormento« auf den Hörnerven »zergehen«:

»L’Arpeggiata« (Christina Pluhar) – »Teatro d’Amore«

In der CD-Aufnahme von »Teatro d’Amore« ist übrigens ausschließlich Musik von Claudio Monteverdi zu hören, darunter auch sein wohl bewegendstes Stück, »Lamento della Ninfa«. Da dies in der Live-Aufnahme (dafür bedürfte es einer anderen Besetzung) fehlt, sei es hier noch hinzugefügt:

»L’Arpeggiata« (Christina Pluhar) – »Lamento della Ninfa« (Claudio Monteverdi)