Wahrheit, die sich erkennt
Aber versäumt, sich zu leben
Ist heilloser noch als jene Dummheit
Die sich bestätigt im Glauben
Raumzeitlos: 1983
Es tut mir nicht weh
Dass du mich schlägst
Was mich verwundet
Ist die Verleugnung
Deiner Zärtlichkeit
In diesem Raum redet nicht, raucht nicht –
Tut den Mund auf, euch atmen zu lassen,
Eurem Hauche zu folgen.
Rein ist die Luft –
Von den Wesen ein würziger Duft,
Von den Dingen der Odem des Schönen.
Lasst eure Gesten berühren,
Lasst eure Blicke sprechen –
Seid Begreifen, das ohne Verstehen.
Wir unterliegen keinem Existieren,
Wir sind nicht über dem Leben –
Wir, mittendrin, dürfen es geben.
Aufgehoben ganz
In allen Menschen
Schreibe ich doch
Dieses einsame Wort
Folge ich doch
Dieser spärlichen Spur
Bleibe ich doch
Alleine
Im Schweigen
Und es bricht sich
Mein Atem
An jeglichem Schrei
In einer nächsten Sekunde
Wird uns die Freiheit geschehen
Noch aber ohne, dass wir begreifen
Statt aus uns zu gehen
Gehen wir aus
In diesen Tonlosigkeiten
Eures windstillen Meeres
Habe ich mir
Einen Fels errichtet
Aus Schluchten der Wolken
Und des Wasserfalls
In meinen Adern
Fließt die Zeit
In meinen Augen
Weiten sich die Räume
Es zu benennen
Macht es noch nicht durchdrungen
Es in Worte zu fassen
Macht es noch nicht begriffen