Als der Wind
Einmal schweigt
Da ist es auch mir
Als sei ich
Zu ruhen gelandet
(Henning Sabo)
Als der Wind
Einmal schweigt
Da ist es auch mir
Als sei ich
Zu ruhen gelandet
Fremd sitz ich
Unter den Freunden
Am Fenster die Fliegen:
Die lebenden kennen
Die toten nicht mehr
Wo du dich
Auf andere
Verlässt
Da –
Bist du es!
Schreiben wollte ich
Über die Wunden der Vergangenheit
Vom Baume draußen fiel ein Blatt
Ich schrieb kein einziges Wort
Ich wanderte, bis tief in die Nacht
Nein –
Ich will
Die Welt nicht
Verändern
Ich verändere sie
Ein Vogel
Im Gras?
Ein Blatt
Hebt sich
Auf
Sah dich, Alter
Auf die Rutsche steigen
Und mit Juchhe hinuntergleiten
Uns ein Weiser
Bist du doch ein Narr
Manchmal bin ich so
Dumm, eine Wolke
Schauend den Berg
Spüre ich nicht mehr
Die Blume mich kitzeln
Den Horizont
In Händen
Hebt mich nun auf
Der Sonne
Rotes Licht