In der Wüste
Frei des Staubes
Trink ich
Deinen Atem:
Quell
(Henning Sabo)
In der Wüste
Frei des Staubes
Trink ich
Deinen Atem:
Quell
Freiheit
Ich trag dich
Mein ungeborenes Kind
Im Herzen schwer
Über Mauern der Ängste
Das Eine
Ist nicht
Irgendeines
Es ist das
Eine, das
Du sagst:
»Ich liebe dich«
Als ob du einen Zauber
Ein Geheimnis sprichst
Ach, Kind:
Wer liebt mich nicht?
Wen lieb ich nicht?
Ich sehe nicht
Ich höre nicht
Ich fließe
Alles fließt
Durch mich
Der Wandrer fern
Die Sonne sieht
Er geht auf Licht
Und singt
Und liebt
Tropfen Tau
Seziert ihr
Dunst der Sonne
Fließt der Strom
Der Strom
Mag sein
Ein Ding der Unmöglichkeit
Wird aber sein
Und Sein sein
Und Wirklichkeit
Ergreift
Besitz
Eure Liebe
So habt ihr euch
Nicht