Liebe das Schicksal
Und tu
Was Du willst
(Henning Sabo)
Liebe das Schicksal
Und tu
Was Du willst
»Da ist die Grenze«
So sagst Du
Und willst nicht hinüber
Doch auf einmal
Erkennst Du:
Du blickst ja zurück
Vom Pass aus
Nennen wir Abgrund und Tiefe
Das Tal
In dem wir uns sicher gewiegt
Und fallend und brüchig
In seiner Größe
Erscheint uns der Berg
Der ewiglich schien
Der Sonne erster Strahl
Vom tausendfachen Tau gespiegelt
Der wie die Nacht schon leis vergeht
Ich sehe den Fluss
Mit der Sehnsucht der Tropfen
Mit der Schwermut der Wolken
Seh ich den Fluss
Ich sehe den Fluss
Mit der Gleichmut der Meere
Mit der Neugier der Quelle
Seh ich den Fluss
Don’t
Become:
Be!
Werde
Nicht:
Sei!
Nichts holen
Nichts hindern
Nichts halten
Zu hoch, sagt ihr
Hängen die Früchte
Ich lese das Fallobst
Bevor euer Schritt …