Deinen Brief zu öffnen
Erzittert meine Hand
Worte, die mich tiefer treffen
Worte nur, doch deine sind
In den Bäumen
Letzte Blätter noch im Wind
Fallen bald schon aus den Zweigen
Wie zur Mutter fällt das Kind
Sonne steigt aus tiefsten Meeren
Deine Spur führt mich durch weichen Sand
Vom Schaume lasse ich mich krönen
Und aus der Brandung wächst mir zu ein Land
Winter schon legt sich den Auen
In den Städten wird schärfer die Luft
Nun zieht es Männer heim zu Frauen
Den Überlebenden sehnt nach der Gruft
Das Herz drückt tiefes Trauern
Einmal erwacht noch leichte Lust
Sehnt sich in süßen, seichten Schauern
Hinab zur ew’gen Mutter Brust
Durch verschneite, brache Felder
Schneidend streift der kalte Wind …
Wind, der einst, im hohen Sommer
Licht und Samen mit sich trug
Verloren schon
Hat
Wer da kämpft
Vom Sommer die Sonne
Die Luft schon im Winter
Farben des Frühlings:
Das ist der Herbst
Saß unter dem Kastanienbaum
Des Herbstes Blätter anzuschaun
Wind blies sanft ein wenig mehr
Streute Blattgold um mich her
Abend der Blätter
Einfall des Herbstes
Einsamer noch
Ach, dass es mir vereinbar wäre
Zu leben Sinn und Sinnlichkeit
Dass einmal er mich nicht zerstöre
Mein Traumtanz in der Wirklichkeit
Dem einzig schenk ich hin mein Leben
Dass Dichtung Dasein, Lust die Liebe weiht
Dass Wahn und Wahrheit sich in eins verweben
Auf dass ich frei mich binde Raum und Zeit
Zusammengeharkt
Die Blätter im Park
Offen nun trägt seine Wunden
Das Gras