Du weißt nicht, was,
Doch dass etwas fehlt;
Es ist alles da,
Nichts aber zählt.
Es liegt in der Luft
Und scheint sie zu nehmen;
Wie es alles ergreift,
Ohne dass es zu zähmen!
Du fühlst dich bedrängt
Durch ein jedes »wie immer«;
Es ist seltsam entrückt,
Doch bedrückt umso schlimmer.
Du möchtest es teilen,
Doch es teilt sich nicht mit;
Du versteigst dich ins Schweigen,
Kommst auch da aus dem Tritt.
Du suchst nach den Gründen,
Es fiel ja nichts vor;
Du weißt nichts zu finden,
Nur verschlossen das Tor.
Du spürst es entgleiten,
Das endlose Glück;
Magst es nimmer erstreiten,
Willst es nur noch zurück.
So holt dich die Zeit
Nun heim in ihr Haus;
Du holst sie nicht ein,
Es ist einfach aus.
(Henning Sabo)