Sofort!
Sonst:
Fort …
Sofort!
Sonst:
Fort …
Dir mehr als diesen Satz zu schreiben,
Scheint mir schon fast Geschwätzigkeit;
Dem, der erschaut, bleibt nur: zu schweigen,
Denn alles andre fügt die Zeit.
Federn zu lassen
Und dennoch zu schweben
Das ist:
Das Geheimnis im Leben
Federn zu lassen
Und dennoch zu schweben
Das ist:
Ein Geheimnis vom Leben
Den Häusern zu weit, den Grenzen zu wund
Zu leicht dem Verfallen, zu unruhig dem Grund
Der Schlamm entdeckt den Himmel nicht
Den müden Augen sehnt nach Licht
Verlassen auch die letzten Schalen
Der Krebs steigt auf nun unter Qualen
Er dreht in Kreisen höher sich
Schwimmt frei und wird zum Fisch
Die Zangen üben, Flügeln gleich
Zu fliegen schon, sind, federnd, weich
»Verstehe!«
Fällt man mir in meinen Satz
Den ich noch nicht beendet
Und dessen Sinn
Ich selbst noch nicht verstanden hab
Was weiße Wolken schien
Ist Nebel
Kein Himmel mehr
Zu sehen
An diesem Morgen
Wie klar war mir der Weg
Und gänzlich ohne Sorgen …
Ach, wär’ ich nur gestorben!
Am Abend scheint er ganz verloren:
Je mehr ich suchend überleg’
Je mehr bleibt er verborgen
Frei zu sein in dieser Zeit,
Die für die Freiheit nicht bereit,
Die nach ihr sehnt und nach ihr schreit,
Doch wo sie wird, sich ihr entzweit –
Freund, wie könnte frei zu sein
Ich jetzt dich lehren?
Wenn du es ganz bezeugst –
Wie könntest du es je verlieren?
Frei zu sein in dieser Welt,
Die Freiheit nur gefangen hält,
Die sich vor sie und nach ihr stellt,
Doch wo sie wahr, sie wütend fällt –
Freund, wie könnte ich
Dein Freisein hier dir mehren?
Wenn du es wirklich willst –
Wer könnte es dir je verwehren?
Frei zu sein hier unter diesen Menschen,
Die um die Freiheit sich bekämpfen,
Die sie lieben, sie bedrängen,
Doch wo sie wächst, sich von ihr trennen –
Freund, wie könnte ich
Dir diese Freiheit garantieren?
Wenn du sie bist –
Kann nichts sie je zerstören!