Bin ich glücklich, singe ich

Bin ich traurig, weine ich

Scheint die Sonne, tanze ich mit meinen Schatten

Wenn es regnet, lausche ich der Tropfen Fall


Ich geh den Weg, der vor mir liegt

Kein Denken hält mich je zurück

(Henning Sabo)

Was ist dies, das nicht Freude ist noch Schmerz

Das wie ein wildes Meer aus tiefster Quelle bricht

Und das mich ruhend jagend, schreiend lachen lässt?

Was ist es, das kein Wort, kein Satz benennt

Das keine Wissenschaft und keine Religion erklärt

Und das nicht ein Erinnern mehr uns näher bringt?

Was, Stille unsrer Sehnsucht

Was, du, Erfüllung unsrer Ahnung, unsrer Ängste

Was, Klarheit, Schönheit, Fluss, bist du?

(Henning Sabo)