Über den Fluss
Eine Stimme …
Wir wandern
Einen Schritt
Vor den andern
Über den Fluss
Eine Stimme …
Wir wandern
Einen Schritt
Vor den andern
Ich brachte nichts
Zu Stande
Ich bin noch immer
Tief bewegt
In der Dämmerung, die uns langsam umhüllte
In der unser Schweigen kaum spürbar verstummte
Als die Schatten sich mischten und leichthin sich legten
Über die uralten Tuschezeichen und -spuren
Und wir, nicht mehr müde, in ihnen entdeckten:
Dämonen und Geister, Gesichter, Skulpturen …
Die uns erzählten – von unserem Leben
Erkannten wir uns und spürten: dies Lieben
An welchen deiner Anverwandten
Hast irgendwann Du dich gewandt?
Und welcher deiner dir Bekannten
Hat jemals sich zu dir bekannt?
Die mit dir so ganz Vertrauten
Traust Du ihnen wirklich ganz?
Habt ihr nichts euch vorenthalten?
Seid ihr euch ein Freunden-Tanz?
Das, was ich mir vorgenommen
Habe ich mir weggenommen
Ich mag es wohl bekommen
Doch es wird nicht mehr kommen
Lass Ähnlichkeiten
Nicht Gleichheiten werden
Und lass Verschiedenheiten
Nicht Getrenntheiten sein
Den Abstand,
Den Du von mir genommen –
Gib ihn wieder her!
Wie leicht wir lieben
Was uns noch ferne ist
Wie schwer wir uns ergeben
All jenem, das uns nahe ist