Wenn ich atme,
Ist da nichts als Fülle –
Fülle, die als Nichts und Alles gilt.
Ist da nichts als Fülle –
Fülle, die als Nichts und Alles gilt.
Wenn ich fühle,
Ist da nichts als Friede –
Friede, der mit Schmerz und Sterben spielt.
Wenn ich taste,
Ist da nichts als Liebe –
Liebe, die sich sucht und sich verschenkt.
Wenn ich lausche,
Ist da nichts als Stille –
Stille, die durch Laut und Schweigen dringt.
Wenn ich schaue,
Ist da nichts als Leere –
Leere, die als Eins und Zwei erscheint.
Denn weder Sinn noch Sinne
Erfassen je dies Sein
Das gänzlich mit sich selbst allein.
(Henning Sabo)
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