Art Blakey and The Afro-Drum Ensemble – »The African Beat«

Der Link zum Sonntag:

Ich bin nicht eigentlich ein Jazz-Fan, das meiste geht, wie man so sagt, »nicht an mich«, am interessantes finde ich Jazz immer dann, wenn seine afrikanischen Wurzeln sich deutlich zeigen oder er sich wieder mit diesen – oder mit anderen folkloristischen Einflüssen – verbindet.

Auch von den zahlreichen Veröffentlichungen Art Blakeys sprechen mich nur wenige wirklich an, dennoch habe ich einige davon in meinem CD-Schrank. Das liegt daran, dass viele davon auch in »Box-Sets« (meist 10 CDs) zusammengefasst sind, die in etwa so viel kosten, wie eine einzige der darin versammelten CDs. Da ich ja prinzipiell neugierig bin, habe ich einfach mal zwei dieser Boxen gekauft, obwohl ich eigentlich nur an einer Aufnahme (auf die das oben Gesagte zutrifft) interessiert war: »Art Blakey and the Afro Drum Ensemble – The African Beat«.

Ein Stück daraus (»Love, the Mytery of«) habe ich schon einmal hier vorgestellt, der Beitrag, auf den ich damals verlinkt hatte, wurde inzwischen aber gelöscht, was natürlich auch mit dem hier vorgestellten jederzeit ebenso geschehen kann. In diesem werden alle Titel des Albums nacheinander vorgestellt – viel (Bewegungs-)Freude damit!

Art Blakey and the Afro-Drum Ensemble – »The African Beat«

Im Leeren

Manchmal wirkt es als Ordnung,
Manchmal wirkt es als Chaos;
Hier erscheint es als Leben,
Dort erscheint es als Tod.

Manchmal nutzt es die Formen,
Manchmal nutzt es die Lücke;
Dort erscheint es als böse,
Hier erscheint es als gut.

Was heute Ruine, war gestern noch Festung;
Was haftet am Wesen, bleibt von Verwesung bedroht.
In seiner Vielfalt bezeugt sich das Eine,
Als All es erscheint, im Leeren es ruht.

(Henning Sabo)

Heinrich Ignaz Franz von Biber – »Passacaglia«

Der Link zum Sonntag:

Die berühmte Passacaglia in g-moll (für Violine solo) von Heinrich Ignaz Franz von Biber (1644-1704) ist die sechzehnte und somit letzte aus dem Zyklus der sogenannten »Rosenkranz-Sonaten« (auch »Mysterien-Sonaten« genannt). Thematisch eigentlich nicht zum Rosenkranz gehörend, wird sie im allgemeinen »Der Schutzengel« bezeichnet. Sie ist eine der ersten Kompositionen überhaupt für Solo-Violine.

Im Internet habe ich einige Aufnahmen gefunden, hier zum Vergleich vier Live-Aufnahmen vier verschiedener Interpreten, zwei Frauen, zwei Männer – vielleicht findest Du ja darunter einen persönlichen Favoriten:

Heinrich Ignaz Franz von Biber – »Passacaglia« (Johnny Gandelsman)

Heinrich Ignaz Franz von Biber – »Passacaglia« (Rachel Podger)

Heinrich Ignaz Franz von Biber – »Passacaglia« (Elicia Silverstein)

Heinrich Ignaz Franz von Biber – »Passacaglia« (Dmitry Sinkovsky)